Montag, 17. Dezember 2012

Die Kontingenz des Alltags - oder: Mama, Mama, das kann ich auch!

Normalerweise hasse ich Leute, die bei abstrakter Kunst mit einem lapidaren "Das kann ich auch" reagieren. Der Wert von irgendwelchen Farbflächenbildern der Marke Rothko und Newmann sei dahingestellt und lässt mich persönlich mehr als kalt, aber die neuste Monopol- Edition für schlappe 900,- Tacken lässt auch mich zum Wutbürger hoch 10 mutieren:

http://shop.monopol-magazin.de/editionen/edition-nr-101-jonathan-monk.html

Werde ich alt uns spießig oder verstehe ich den Witz nur nicht : „Eventuelle Dellen oder Kratzer auf dem Postweg machen das Werk nur schöner!“

Sorry Monopol: Bei aller Liebe - Dickes Eigentor!


1 Kommentar:

  1. Können tut das sowieso immer jeder. Das wertzuschätzende daran ist der Gedankengang, was sich der Künstler dabei gedacht hat, nicht wie es umgesetzt wurde. Und das lässt sich auch anders als mit Geld besser wertschätzen, wenn man die Kohle nicht eh hat. Irgendwie müssen Künstler ja trotzdem noch an Geld kommen.

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